Anthroposophie

Zur Orientierung

"Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg, der das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen im Weltall führen möchte."

 

Rudolf Steiner

Rudolf Steiner (1861-1925) hat die Anthroposophie als Erkenntnisweg begründet und diesen Weg u.a. in seinen Büchern "Die Philosophie der Freiheit" (1894/1918), "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?" (1904/05), "Die Geheimwissenschaft im Umriß" (1910) dargestellt.

Daraus ergibt sich eine Erweiterung des neuzeitlichen Wissenschaftsbegriffs. Den Ansatz bildet die anthroposophische Meditation mit den entsprechenden "Nebenübungen." Der anthroposophisch erweiterte Wissenschaftsbegriff hat zu neuen Impulsen nicht nur in den verschiedenen Fachdisziplinen geführt, sondern auch zu einem erweiterten Kunstbegriff und zu Neugestaltungen im Sozialen.

Es gibt kaum ein Lebensgebiet, in dem sich die Anthroposophie nicht als fruchtbar erwiesen hätte, z.B. in den Bereichen Pädagogik (Waldorfpädagogik) und Heilpädagogik, Medizin (Kliniken in Arlesheim, Herdecke, Öschelbronn, Stuttgart) und Pharmazie (Arzneimittel der Firmen Weleda und Wala), in der Landwirtschaft (biologisch-dynamischer Anbau, Demeter Produkte), in den Künsten (Organischer Baustil, Eurythmie) und im Geldwesen (Gemeinschaftsbank Bochum).

Die Anthroposophische Bewegung wird zusammengefaßt und geistig getragen von der "Anthroposophischen Gesellschaft". Ihr Mitglied kann jedermann ohne Unterschied der Nation, des Standes, der Religion, der wissenschaftlichen oder künstlerischen Überzeugung werden, der in dem Bestand einer solchen Institution, wie sie das Goetheanum in Dornach als freie Hochschule für Geisteswissenschaft ist, etwas Berechtigtes sieht.

Die Gesellschaft lehnt jedes sektiererische Bestreben ab. Die Politik betrachtet sie nicht als in ihren Aufgaben liegend. (R. Steiner)

Weitere Informationen:

 


Informationen zur Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland finden Sie unter der Adresse www.anthroposophische-gesellschaft.org.


Weitere Informationen erhalten Sie auch auf den Seiten des Goetheanums: www.goetheanum.ch.